Die Bergregion Gorski Kotar liegt an der Trennlinie zwischen dem Mittelmeerraum, dem pannonischen Binnenland und dem attraktiven Berggebiet. Sie ist von jeher durch Ihr anregendes und sanft-anregendes Klima bekannt. Die Winter sind überwiegend hart und lang, so dass man die Schneeidylle genießen und Freude mit Wintersportarten haben kann. Der Frühling klopft in Gorski Kotar später an die Tür, belohnt dafür aber mit einem unwiderstehlichen Anblick des Erwachens der Natur aus dem längeren Winterschlaf – das sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Die Sommer sind von angenehmen Temperaturen am Tag und frischen Nächten geprägt, was für ein gutes Ausruhen und Schutz vor Sommerhitze sorgt. Die Herbst- und Erntezeit bezaubert mit einer Farbenvielfalt, die rückhaltlos inspirieren. Die lebhaften ländlichen Gegenden sind Höhenkurorte mit außerordentlich guter therapeutischer Wirkung der Bergluft, die entspannt und belebt.
Gorski Kotar ist die grüne Oase Europas und Kroatiens, in der sich auf jedem Schritt das harmonische Zusammenleben von Mensch und Natur bemerkbar macht. Mit ihren klaren Seen, sonnigen Wiesen, zahlreichen Quellen, Bächen und kleinen Flüssen und mit ihren herrlichen Bergen und Gebirgen eignet sie sich ideal als Ziel verschiedener Ausflüge und eines entspannenden Urlaubs.
Falls Sie fast schon meditative Ruhe suchen oder doch nach aktivem Urlaub, unvergesslichem Abenteuer oder angenehmen Abenden am Kaminfeuer Ausschau halten, dann sind Sie hier richtig. Wenn Sie reiches Kulturerbe und authentische natürliche Landschaft kennenlernen wollen, dann sorgt Gorski Kotar sicherlich für angenehme Überraschungen. Die Bergregion Gorski Kotar, die das Binnenland mit dem Küstenland Kroatiens verbindet und an das Nachbarland Slowenien grenzt, steckt voller reicher und verschiedenartiger Tradition und kulturellen Werten, die durch alle Poren der Destination zum Ausdruck kommen, von der Gastronomie bis zur großartigen Naturarchitektur.
Zu jeder Jahreszeit werden Sie hier bestimmt das Adrenalin des Aktivurlaubs spüren und den reich gedeckten Tisch mit für Sie zubereiteten Bergprodukten mit Gebirgsfrüchten und Wildfleisch genießen. Geben Sie sich der großartigen Kraft der Mutter Natur hin, denn sie hat eine wohltuende Wirkung auf den Organismus.
Suchen Sie sich Winkel in unberührter Natur aus, denn sie bestechen mit einzigartiger Schönheit und Ruhe. In den grünen Landschaften wird Ihnen das sanfte Flüstern des Waldes ein Schlaflied singen. Die Wärme der lebhaften Ortschaften des Gorski Kotar und seiner Bewohner wird Ihre Seele berühren, und die Gastfreundschaft der Hausherren wird den Weg zu Ihrem Herzen finden.
Das Zentrum der Bergregion Gorski Kotar ist die Stadt Delnice. Von größeren Ortschaften sind Fužine, Ravna Gora, Vrbovsko, Mrkopalj, Čabar, Lokve, Brod Moravice und Skrad zu erwähnen. Jeder Mikrostandort wartet mit einem unverfälschten Angebot auf, von reichem Traditionserbe bis zu modernen touristischen Angeboten. Allen gemeinsam ist die Tradition dieser Bergwelt, unberührte Natur und gastfreundliche Hausherren.
Vergessen Sie den Stress und haben Sie Freude an der schöneren Seite des Lebens.
Gorski Kotar befindet sich im Westteil Kroatiens, zwischen Lika und Slowenien. Von Norden her verläuft seine Grenze von der Quelle des Flusses Čabranka, an den Flüssen Čabranka und Kupa entlang, bis nach Zdihovo Bosiljevsko. Dies ist zugleich die historische staatspolitische Grenze zu Slowenien. Von Nordwesten her verläuft die Grenze von der Quelle des Flusses Čabranka über Prezid, Čabarska Polica, über die Westhänge von Obruč nach Klana. Die Grenze ist historisch, natürlich-geografisch und ethnisch.
Hier bestand noch seit Mitte des 4. Jahrhunderts ein römischer Grenzwall (Limes), den die Römer von Rijeka bis Prezid gebaut hatten, mit Burgen und Türmen, um sich vor Einfällen des illyrischen Stamms der Japoden zu schützen. Hier teilt sich die Zone des kroatischen Gebirgsblocks vom slowenischen Massiv Snežnik.
Zum Südwesten hin verläuft die Grenze am Hang vom Gipfel Obruč oberhalb von Grobničko Polje entlang, über Kamenjak, Hum, Draževski Vrh, danach durch die Vinodol-Senke, Pleteno, Luka Krmpotska, Alan und Krivi Put, immer auf einer Höhe von 700 Metern über dem Meeresspiegel.
Die Grenze wird klar durch den Übergang des kargen Küstenteils zum bewaldeten Gebirgsteil markiert. Zum Osten hin berührt die Grenze des Gorski Kotar das Ogulin-Plaški Tal. Die Grenze verläuft von Severin na Kupi nach Krpelj, am Ogulinsko Polje vorbei bis nach Ogulinski Hreljin und weiter entlang den Hängen des Klek-Gebirges und Modruško Zagorje bis nach Modruš.
Die Südostgrenze ist eine breite Übergangszone. Sie umfasst das Gebiet zwischen der Rudolfiner- und Josefinerstraße, und diese Gebiete bezeichnen wir als Drežnički oder Kapelski Krak. Das Hauptmerkmal dieses Gebiets ist ein mit hohen Wäldern bewachsener Karst.
Die Bergregion Gorski Kotar nimmt eine Fläche von 1270 km2 ein, wovon über 80% bewaldet ist. Obwohl der Gorski Kotar ein einheitliches geografisches Gebiet ist, kann es dennoch in drei charakteristische Teile gegliedert werden, die die Bewohner bleibend geprägt haben. Der Westteil von Gorski Kotar gravitierte von jeher zur Stadt Rijeka und zur kroatischen Küste hin, während sich der Ostteil zu Karlovac und Zagreb hingezogen fühlte. Wegen der schwächeren Verkehrsanbindungen war der Norden von einer besonderen, von Slowenien beeinflussten Entwicklungsweise geprägt. Hier standen Gewerbe, Holzindustrie und kleine häusliche Handwerksbetriebe im Vordergrund. Der Westteil der Bergregion ist mehr durch Verkehr, Wasserreichtum, Handel und Gewerbe gekennzeichnet, während im Ostteil Industrie und heute in geringerem Maße Landwirtschaft überwiegen.
Die Gebiete des Gorski Kotar auf Höhen von über 1200 Metern über dem Meeresspiegel gehören zur subarktischen Schneewald-Klimazone, während tiefer gelegene Berggebiete in die warme und gemäßigte Regen-Klimazone einzuordnen sind.
Kurze und frische Sommer und lange und harte Winter mit viel Schnee – das sind die Merkmale des harten Gebirgsklimas. Dieser Teil Kroatiens zeichnet sich besonders durch große Niederschlagsmengen aus, was eine reiche Vegetation hervorbringt. Dies ist eine Folge der Nähe zur Adria und des Einflusses der hohen Erdoberflächenform. Wettervorhersagen werden im Gorski Kotar aufmerksam verfolgt, denn im Leben der Bewohner dieser Region hat die Natur das Sagen.
Der kälteste Monat ist der Januar, der wärmste ist der Juli. Die meisten Wolken gibt es im September, und den größten Nebel im November und Dezember. Die heitersten Tage gibt es im August, und die meisten Niederschläge im November und Dezember, die wenigsten im Juli und August. Januar und Februar warten mit den meisten Schneefällen auf. Die Durchschnittstemperatur liegt im Januar bei -1,2°C und im Juli bei 16,8°C. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt im Gebirge 2486 mm und auf Risnjak 3579 mm.
Die Höhle Bukovac, der im Raum der Gemeinde Lokve befindliche Fundort, belegt die Existenz des Menschen im Gorski Kotar in der früheren Phase der Altsteinzeit. In dieser Höhle fand man Spuren des Urmenschen wie auch mehrere Reste von Tieren, die vor langer Zeit in diesem Raum lebten, wie etwa des Höhlenbärs und des Panthers.
Im Altertum vermied man den Bau von Hauptverkehrswegen durch die schwer passierbaren Bergwälder dieses Gebiets. Zur Zeit der römischen Herrschaft über unsere Länder verliefen die wichtigsten Straßen aus Norditalien von Norden oder Süden um den Raum der heutigen Bergregion Gorski Kotar herum, so dass sie sich zwischen den römischen Provinzen Pannonien und Dalmatien fand, außerhalb der damaligen wichtigsten wirtschaftlichen Routen und Aktivitäten. Ein bedeutender Wandel setzte mit der großen Völkerwanderung aus dem fernen Osten und Norden ein, besonders ab dem 4. Jahrhundert, als der Römische Staat schweren Schlägen der Goten ausgesetzt war. Von diesen Zeiten zeugen die Reste des Grenzwalls, des „Liburnischen Limes“, der von Tarsatica am Meer über Grobničko Polje bis nach Prezid in Gorski Kotar reichte. Der Niedergang und Fall des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert führte dazu, dass sich im Raum von Gorski Kotar ständig Herrscher abwechselten, von den Langobarden bis zu den Franken und Byzanz. Im 7. Jahrhundert siedelten sich Kroaten in diesem Raum an.
Die Besiedlung des Gorski Kotar intensivierte sich auch mit bestimmten politischen und wirtschaftlichen Plänen erst in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Nach den Türkeneinfällen gegen Ende des 15. Jahrhunderts kolonisierte das Adelsgeschlecht Frankopan dieses Gebiet mit neuen Bewohnern, die vor türkischen Besetzungen in südlichen Gebieten geflüchtet waren.
Die Fürsten von Krk, später die Familie Frankopan, weiteten ihre Besitztümer bis zur Grenze zu Krain aus und entwickelten wirtschaftliche und kulturelle Aktivitäten. Die ersten Ortschaften im Raum der heutigen Bergregion wurden im Jahr 1481 erwähnt, als das Königliche Gericht in Zagreb dem Fürsten Stjepan Frankopan anordnete, die Privilegien der Zagreber Kaufleute, die in Lukovdol, Brod, Moravice, Vrbovsko, Delnice, Lokve und anderswo Geschäfte betrieben, zu beachten. Wegen der günstigen Lage und dem Übergang über den Fluss Kupa wird Brod mit der Zeit zum Zentrum eines großen Landguts.
Der Nachfolger des Adelsgeschlechts Frankopan war im 16. Jahrhundert die Adelsfamilie Zrinski, die den Handelsverbindungen über Vinodol mit anderen Gebieten Kroatiens und sogar mit Slowenien und Ungarn einen kräftigen Schub gab. Zu jener Zeit begann auch Čabar stark an Bedeutung zu gewinnen. Diese Ortschaft wurde später ein eigenes Besitztum. Gorski Kotar blieb im Besitz der Fürsten Zrinski bis zu ihrem Niedergang im Jahr 1670. Danach verstärkten im Gorski Kotar verschiedene Herrscher eigenwillig und rücksichtslos die feudale Ausbeutung, bis dieser Raum von der österreichisch-ungarischen Monarchie eingenommen wurde.
Zwei wichtige Daten sind aus der Geschichte des Gorski Kotar nicht wegzudenken, zum einen der 7. November 1777, als der Processus Montanus oder Gorski Kotar durch Beschluss der Kaiserin Maria ins Leben gerufen wurde, die dieses Gebiet auf Zureden ihres Sohns, Kaiser Joseph II., unter eine einheitliche Verwaltung stellte, und zum anderen der 10. November 1777, als in Mrkopalj auf der Versammlung der Gespanschaft von Severin die neue Verwaltungs- und Territorialaufteilung festgelegt und Brodski Kotar gegründet wurde. Die Verwaltungsgeschichte des Gorski Kotar blickt auf jeden Fall auf fast zweieinhalb Jahrhunderte zurück.
Der bedeutendste Zeitraum für die wirtschaftliche Entwicklung des Gorski Kotar war der Beginn des Baus von Verkehrswegen. Als im Jahr 1726 der Bau der Karolinenstraße begann, bestimmte dies die zukünftige Ausrichtung nicht nur dieser Gebiete, sondern auch ganz Kroatiens. Die Karolinenstraße, benannt nach Karl III., verlief durch schweres und unbewohntes Gelände, durch karge Schluchten und Senken, und erhob sich auf hohe Gebirge und Gebirgspässe, wo die Winter hart und lang waren. Die Instandhaltung solch einer Straße war ein Ding der Unmöglichkeit. Doch obgleich die Karolinenstraße ihren Hauptzweck nicht ganz erfüllte, gab sie der wirtschaftlichen Belebung des Gorski Kotar dennoch einen neuen Anstoß und machte das Gebiet allmählich zu einem der verkehrsmäßig wichtigsten Räume Kroatiens. Im Jahr 1803 begann der Bau der Lujzijana-Straße, die auch heute noch ohne größere Veränderungen dem motorisierten Verkehr dient und Ortschaften von Karlovac bis Rijeka miteinander verbindet. In vergangenen Zeiten war sie für die Bergregion Gorski Kotar und das Küstenland von lebenswichtiger Bedeutung.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde eine Bahnlinie über den Gorski Kotar gebaut, um die damalige Stadt Rijeka mit Budapest zu verbinden. All dies schuf günstigere Bedingungen für neue Bauinitiativen im Gorski Kotar, was jedoch nicht genügte, um die demografische, räumliche und wirtschaftliche Entwicklung des Gorski Kotar in Schwung zu bringen, so dass die Folgen auch im 20. Jahrhundert zu spüren waren. In der neueren Geschichte des Gorski Kotar trug auch der Bau der modernen Autobahn Rijeka-Zagreb zu neuen wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten bei.
Državnom auto cestom D3 Rijeka – Zagreb, a izlazi do glavnih naselja Gorskog kotara su Ravna Gora, Delnice, Vrata i Vrbovsko.
Avionske destinacije su zračne luke u Zagrebu, Dr. Franjo Tuđman, u Rijeci, točnije na otoku Krku te nešto udaljenija zračna luka u Puli.
Umreženost željezničkog prometa omogućuje jedinstven doživljaj destinacije i kvalitetan pristup svim većim mjestima u Gorskom kotaru. Glavne željezničke postaje su Delnice, Fužine, Kupjak, Vrbovsko… (dodati molim)